Autor: Katie Arnold-Ratliff
Verlag: Mareverlag
Seiten: 336
ISBN:3866481586
Preis: 19,90 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 14.02.2012
In einem Wort: Verbesserungswürdig
Inhalt: Für den scheinbar erfolgreichen Nachwuchslehrer Francis wird ein harmloser Ausflug mit seiner Schulklasse zum Strand zu einem Alptraum, der sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Die Kinder finden an dem Strand die Leiche einer jungen Frau, die sich von der Golden Gate Brücke gestürzt hat. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, verrennt sich Francis in die Vorstellung, daß es sich bei der Frau um Nora handelt, mit der er bis vor zwei Jahren zusammen war und die plötzlich aus seinem Leben verschwand. Auch seine schwangere Frau lässt er mehr und mehr im Stich und stürzt sein Leben in eine Katastrophe...
Meinung: So ganz genau kann ich gar nicht sagen, ob mir das Buch gut oder eher weniger gut gefallen hat. Letztendlich hab ich mich eigentlich recht gut unterhalten gefühlt. Allerdings fand ich Francis' Charakter und seine Handlungen extrem übertrieben. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum ein Mann so dermaßen verzweifelt sein kann. Er hat mehr Halt - wenn er ihn beansprucht hätte - durch Freunde, Frau und Kollegen als so manch anderer in dieser Situation gehabt hätte und dennoch klinkt er dermaßen aus, was für mich doch recht unverständlich war. Stattdessen zieht er sich komplett zurück, betrinkt sich und nimmt sogar Tabletten, dabei hätte er doch bloß mal mit jemanden reden müssen. Vielleicht hätte ich die Geschichte realistischer gefunden, wenn er sich nicht so verzweifelt in seinen persönliche Lebenskrise gestürzt hätte.
Schon den Anfang des Buches fand ich etwas wirr. Ob das an dem Buch selbst oder vielleicht an einer mentalen Schwäche meinerseits während des Lesens lag, kann ich jetzt nicht mehr so genau sagen. Zumindest habe ich eine Weile gebraucht um zu verstehen, warum es überhaupt geht und hatte Probleme der Story zu folgen. Eventuell war aber der Schreibstil daran schuld, der mich am Anfang doch sehr irritiert hat. Mir ist zwar klar, daß die Verwendung von unterschiedlichen Zeitformen verschiedene Zeiten und Handlungssträngen wiedergeben sollten, aber war es wirklich notwendig kapitelweise im Imperfekt zu schreiben? Da kommen dermaßen bescheuerte Verbkonstruktionen zustande, die meinem Sprachgefühl ernsthaft Schmerzen zufügen.
Die Geschichte hatte darunter meiner Meinung nach auf jeden Fall zu leiden, da sie dadurch sehr holprig wurde und statt daß ich das Buch genossen habe, habe ich mich über den Schreibstil aufgeregt. Alles in allem hätte das Buch wegen dem Grundpotential der Geschichte wirklich besser sein können. Erst dachte ich ja, daß der Schreibstil der Übersetzerin zuzuschreiben ist, aber dem ist nicht so. Auch im englischen Original sieht es nicht viel besser aus, wenngleich die Verwendung des Imperfekt dort doch eher möglich ist, als im Deutschen. Da hätte die Übersetzerin vielleicht einfach mal an ihre eigenes Sprachgefühl appelieren sollen.
Sehr schön fand ich auf jeden Fall, daß das Buch grassgrün ist, was man natürlich nur sieht, wenn man den Umschlag abnimmt. Ich fand die Farbe - im Gegensatz zu den sonstigen Standardfarben (grau, schwarz, rot) doch sehr erfrischend und auffallend, zumal man in der U-Bahn sofort andere ausmachen konnte, die gerade das gleiche Buch lesen. :D Das Cover ansich finde ich allerdings auch sehr ansprechend, schön schlicht.
Grundsätzlich muss ich durch die genannten Kritikpunkte dem Buch 2 Punkte entziehen. Wer sich allerdings nicht so sehr an den sprachlichen Defiziten stört, kann sich aber auf jedenfall beim Lesen des Buches unterhalten fühlen.
Schon den Anfang des Buches fand ich etwas wirr. Ob das an dem Buch selbst oder vielleicht an einer mentalen Schwäche meinerseits während des Lesens lag, kann ich jetzt nicht mehr so genau sagen. Zumindest habe ich eine Weile gebraucht um zu verstehen, warum es überhaupt geht und hatte Probleme der Story zu folgen. Eventuell war aber der Schreibstil daran schuld, der mich am Anfang doch sehr irritiert hat. Mir ist zwar klar, daß die Verwendung von unterschiedlichen Zeitformen verschiedene Zeiten und Handlungssträngen wiedergeben sollten, aber war es wirklich notwendig kapitelweise im Imperfekt zu schreiben? Da kommen dermaßen bescheuerte Verbkonstruktionen zustande, die meinem Sprachgefühl ernsthaft Schmerzen zufügen.
Die Geschichte hatte darunter meiner Meinung nach auf jeden Fall zu leiden, da sie dadurch sehr holprig wurde und statt daß ich das Buch genossen habe, habe ich mich über den Schreibstil aufgeregt. Alles in allem hätte das Buch wegen dem Grundpotential der Geschichte wirklich besser sein können. Erst dachte ich ja, daß der Schreibstil der Übersetzerin zuzuschreiben ist, aber dem ist nicht so. Auch im englischen Original sieht es nicht viel besser aus, wenngleich die Verwendung des Imperfekt dort doch eher möglich ist, als im Deutschen. Da hätte die Übersetzerin vielleicht einfach mal an ihre eigenes Sprachgefühl appelieren sollen.
Sehr schön fand ich auf jeden Fall, daß das Buch grassgrün ist, was man natürlich nur sieht, wenn man den Umschlag abnimmt. Ich fand die Farbe - im Gegensatz zu den sonstigen Standardfarben (grau, schwarz, rot) doch sehr erfrischend und auffallend, zumal man in der U-Bahn sofort andere ausmachen konnte, die gerade das gleiche Buch lesen. :D Das Cover ansich finde ich allerdings auch sehr ansprechend, schön schlicht.
Grundsätzlich muss ich durch die genannten Kritikpunkte dem Buch 2 Punkte entziehen. Wer sich allerdings nicht so sehr an den sprachlichen Defiziten stört, kann sich aber auf jedenfall beim Lesen des Buches unterhalten fühlen.
Schade, dass dir das Buch jetzt nicht so gut gefallen hat. Ich muss gestehen, dass ich noch nichts von ihm gehört habe, aber das kann an dem Genre liegen. Aber das nächste Buch liegt bei dir bestimmt schon bereit. :)
AntwortenLöschenLG Doreen
http://chaosbibliothek.blogspot.de/