Autor: Alix Ohlin
Verlag: C. H. Beck
Seiten: 349
ISBN: 3406647030
Preis: 19,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 27. März 2013
In einem Wort: "unvollendet"
Inhalt: Es sollte ein ganz normaler Ski-Ausflug werden, wie ihn sich Grace immer wieder mal nach der Arbeit gönnt, doch dann findet sie Tug, der versucht hat sich im Wald zu erhängen. Sie kommt gerade noch rechtzeitig und rettet ihn. Als wäre ihr Leben nicht schon kompliziert genug verliebt sie sich auch noch in ihn. Währenddessen versucht Annie, eine Patientin von Grace, ihr Leben auf die Reihe zubekommen. Nachdem sie von Zuhause abgehauen ist, versucht sie ihr Leben als Schauspielerin in New York zu bestreiten, trifft dann aber die obdachlose Hillary und schnell fühlt sie sich für sie verantwortlich. Auch Mitch, der Exmann von Grace, wird immer wieder damit konfrontiert, jemand anderem helfen zu müssen. Doch alle müssen feststellen, dass nicht jedem geholfen werden kann.
Meinung: Das Buch hat mir dankenswerterweise "blogg dein Buch" zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei um ein Hardcoverbuch mit Umschlag. Das Cover finde ich äußerst ansprechend und erzeugt eine Atmosphäre, die mich neugierig auf das Buch gemacht hatte. Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich allein aufgrund des Titels und des Covers keine Vorstellung von dem Buch hatte, aber der Klappentext hatte mich durchaus angesprochen und in Kombination mit dem schönen Cover wollte ich das Buch wirklich gerne lesen. Prinzipiell konnte ich mich ziemlich schnell in das Buch hineinfinden. Es ist im Großen und Ganzen relativ einfach geschrieben, allerdings hat die Autorin einen wirklich sehr angenehmen Schreibstil. Es lässt sich flüssig lesen und auch die Figuren wirken interessant.
Allerdings gibt es dann doch ein paar Unstimmigkeiten. Die Erzählweise schwankt von sehr ausführlich bis unvollendet. Bei einigen Kapiteln wurden die Thematik einfach viel zu genau beschrieben und ich fing stellenweise sogar an mich zu langweilig. In anderen Kapiteln scheint mir der Rotstift angesetzt worden zu sein, denn dort wirkt die Handlung unvollendet und schnell zu Ende gebracht, obwohl es noch viel mehr zu erzählen gegeben hätte. Möglicherweise durfte die Autorin nur eine bestimmte Seitenanzahl pro Kapitel abliefern? So wirkt es zumindest. Auch das Ende ist davon anscheinend betroffen, denn das wirkt in meinen Augen doch recht abrupt und als Leser fühlte ich mich irgendwie um ein richtiges Ende betrogen. Vielleicht seh ich das aber auch zu eng, denn im Grunde lässt das Ende Spekulationen seitens des Lesers zu, was letztendlich ja auch nicht verkehrt ist.
Ebenso hätte die Handlung selbst für meinen Geschmack etwas verstrickter sein können und mehr Details hätten dem Buch an der ein oder anderen Stelle sicherlich nicht geschadet. Die Charaktere agieren viel zu sehr alleine und die einzelnen Geschichten hätten meines Erachtens nach viel stärker miteinander verbunden werden können. Das hätte dem Buch ein wenig mehr an Substanz verliehen. So stehen die Geschichten doch relativ autark da, was das Lesevergnügen doch etwas schmälert. Letztendlich muss ich aber auch sagen, dass ich die Grundhandlung und damit die Grundidee des Buches gar nicht so schlecht fand, wenngleich - abgesehen davon, dass alle Protagonisten bereit sind anderen bedingungslos zu helfen - doch immer ein etwas deprimierender Unterton in den Geschichten hervortrat, der mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Dennoch denke ich, dass das Buch durchaus lesenswert ist. Es gibt von mir daher 3 von 5 Bücher.
Allerdings gibt es dann doch ein paar Unstimmigkeiten. Die Erzählweise schwankt von sehr ausführlich bis unvollendet. Bei einigen Kapiteln wurden die Thematik einfach viel zu genau beschrieben und ich fing stellenweise sogar an mich zu langweilig. In anderen Kapiteln scheint mir der Rotstift angesetzt worden zu sein, denn dort wirkt die Handlung unvollendet und schnell zu Ende gebracht, obwohl es noch viel mehr zu erzählen gegeben hätte. Möglicherweise durfte die Autorin nur eine bestimmte Seitenanzahl pro Kapitel abliefern? So wirkt es zumindest. Auch das Ende ist davon anscheinend betroffen, denn das wirkt in meinen Augen doch recht abrupt und als Leser fühlte ich mich irgendwie um ein richtiges Ende betrogen. Vielleicht seh ich das aber auch zu eng, denn im Grunde lässt das Ende Spekulationen seitens des Lesers zu, was letztendlich ja auch nicht verkehrt ist.
Ebenso hätte die Handlung selbst für meinen Geschmack etwas verstrickter sein können und mehr Details hätten dem Buch an der ein oder anderen Stelle sicherlich nicht geschadet. Die Charaktere agieren viel zu sehr alleine und die einzelnen Geschichten hätten meines Erachtens nach viel stärker miteinander verbunden werden können. Das hätte dem Buch ein wenig mehr an Substanz verliehen. So stehen die Geschichten doch relativ autark da, was das Lesevergnügen doch etwas schmälert. Letztendlich muss ich aber auch sagen, dass ich die Grundhandlung und damit die Grundidee des Buches gar nicht so schlecht fand, wenngleich - abgesehen davon, dass alle Protagonisten bereit sind anderen bedingungslos zu helfen - doch immer ein etwas deprimierender Unterton in den Geschichten hervortrat, der mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Dennoch denke ich, dass das Buch durchaus lesenswert ist. Es gibt von mir daher 3 von 5 Bücher.
Vielen Dank an blogg dein buch!! |