Freitag, 24. Februar 2012

Ruf der verlorenen Seelen - Kimberly Derting

Titel: Ruf der verlorenen Seelen
Autor: Kimberly Derting
Verlag: Coppenrath
Seiten: 352
ISBN: 3649601494
Preis: 16,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: Januar 2012


In einem Wort: Verbesserungswürdig

Inhalt: Im zweiten Teil von Kimberly Derting wird Violet weiterhin durch ihre Gabe, das Echo der Toten zu hören, dazu gezwungen ständig Tote zu finden. Auch dieses Mal bleibt es nicht nur bei Tieren und so kommt es, daß sie bei einem Ausflug das Echo eines Toten entdeckt, der in einen Hafencontainer eingesperrt ist. Zunächst geht sie dem Drang nicht nach, doch das Echo lässt sie einfach nicht mehr los, sodaß sie einen anonymen Anruf bei der Polizei tätigt, damit der Tote beerdigt werden kann. Doch sie rechnet nicht mit den Fähigkeiten der Behörden und wird vom FBI kontaktiert. Ihre Gabe scheint aufzufliegen. Auch ihre Beziehung zu Jay kommt in diesem Band in die Gänge.

Meinung: Der erste Teil der Reihe von Kimberly Derting hatte mir im Grunde sehr gut gefallen und war für ein Jugendbuch doch sehr ansprechend geschrieben. Der zweite Teil hat meiner Meinung nach inhaltlich gegenüber dem ersten Teil doch sehr nachgelassen. Es passiert einfach nichts Grundlegendes und die meisten Handlungsstränge ziehen sich zu sehr hin. Besonders die Geschichte um das FBI hat mich irritiert. Eine schnellere Abfolge der Ereignisse hätte dem Buch sicherlich gut getan.

Störend daran fand ich besonders Violets Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen. Das ständige Hin und Her ist mir doch leicht auf die Nerven gegangen und man denkt ständig: Man...nun mach schon. Kann doch nicht so schwer sein. Dazu gehört auch der Handlungsstrang mit Jay. Ich glaube, daß ihr Verhalten selbst für einen Teenager zu dick aufgetragen ist.

Der Schreibstil hat sich im zweiten Teil ein wenig verbessert, wenngleich der Vergleich mit den Schundromanen wohl immer noch zutreffen sein dürfte. Aber auch hier wendet sich der Schreibstil im Laufe des Buches zum Besseren. Es scheint fast so, daß die Autorin am Anfang eines Buches in alte Muster zurückfällt und sie sich dann ganz langsam wieder davon entfernt.

Die Grundgeschichte des Buches hat mir allerdings sehr gut gefallen. Sie ist für ein Jugendbuch sehr verstrickt. Auch wenn das Ende doch irgendwie vorhersehbar ist. Dennoch denke ich, daß es sich lohnt dieses Buch zu lesen, vor allem wenn  man wissen will, wie es mit Violet und ihrer Gabe weitergeht und wie sich ihre Beziehung zu Jay entwickelt. Dennoch wäre dieses Buch sicher besser gewesen, wenn die Handlung sich nicht so hingezogen hätte.




2 Kommentare:

  1. Also ich fand das Buch super. :)

    LG Jessica

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  2. Mal schauen.. bin noch ein bisschen unsicher, ob mir das Buch gefällt..

    Ich bin gerade auf dein Blog gestoßen und habe ein bisschen auf deinem Blog gestöbert und mich dazu entschlossen, regelmäßiger Leser zu werden.
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