Titel: Wir sind die Könige von Colorado
Autor: David E. Hilton
Verlag: Arche
Seiten: 392
ISBN: 3716026476
Preis: 19,90 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 28.02.2011
In einem Wort: Fantastisch
Inhalt: Will - der Hauptprotagonist - ist in eine Familie geboren worden, in der Gewalt zur Tagesordnung gehört. Ständig verprügelt sein Vater ihn oder seine Mutter. Mit erst 13 Jahren wird Will gezwungen seine Mutter zu beschützen und stößt seinem Vater ein Messer in die Brust.
Eigentlich war er immer ein gutes Kind, hatte nie vor so wie sein Vater zu werden und hoffte inständig, daß er eines Tages aus seinem Elternhaus verschwinden kann. Durch den Angriff auf seinen Vater, den dieser überlebt, wird Will aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und in eine Erziehungsanstalt für Jungen in den Bergen Colorados verfrachtet.
Dort findet er eine Situation vor, die nicht unbedingt angenehmer für ihn ist. Ständig kommt es zu Prügelein unter den Insassen, auch die Wärter nehmen es nicht besonders genau mit den Gesetzen und setzen den Jungs ordentlich zu. Nichts desto trotz schafft er es sogar Freunde zu finden, deren Zukunft genauso auf der Kippe steht, wie seine....
Meinung: Die Geschichte ist aus der Sicht des gealterten Will erzählt und Anfangs für meinen Geschmack zu kindlich geschrieben. Ich mußte mir erst vor Augen halten, daß es sich dabei um ein Jugendbuch handeln soll. Ich konnte mich mit diesem Hintergedanken schnell an den Schreibstil gewöhnen und mich im weiteren Verlauf mehr auf den Inhalt konzentrieren. Was ich unter anderem faszinierend fand, war auch, daß D. Hilton es trotz der einfachen Sprache geschafft hat, eine unglaublich unheimliche Stimmung in dem Buch zu erzeugen. Respekt!
Der Autor schafft es dadurch den Leser voll in seinen Bann zu ziehen und eine erschreckend brutale Geschichte über einen Jungen zu erzählen, der eigentlich nur ein gutes Leben haben wollte, dann aber durch die Hölle gehen muss. Nicht nur der Hauptprotagonist ist mir ans Herz gewachsen, sondern auch seine Freunde. Man konnte sich wunderbar in die Jungs hineinversetzen und war dadurch umso mehr berührt und geschockt aufgrund der Ereignisse in deren Leben.
Gut gefallen hat mir auch, daß der Autor Überraschungsmomente gekonnt eingebaut hat, die einem wirklich aus den Socken hauen und man sich insgeheim fragt, ob das wirklich gerade passiert ist. Zwischendurch hatte ich bei einigen Geschehnissen schon aufgrund der vorangegangenen Ereignisse die Befürchtung, daß es so weiter gehen würde (möchte hier natürlich nicht zuviel verraten), jedoch hat mich der Autor auch da wieder überrascht, indem er einfach den Spieß wieder umgedreht hat. An ziemlich vielen Stellen kamen mir die Tränen und ich muss gestehen, daß ich dieses Buch als sehr harten Tobak empfunden hab. Es ist ein unglaublich starkes Buch und sollte vielmehr Beachtung finden. Allerdings sollte meiner Meinung nach dieses Buch auf keinen Fall von Kindern gelesen werden, dafür ist es einfach zu heftig!!!
Autor: David E. Hilton
Verlag: Arche
Seiten: 392
ISBN: 3716026476
Preis: 19,90 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 28.02.2011
In einem Wort: Fantastisch
Inhalt: Will - der Hauptprotagonist - ist in eine Familie geboren worden, in der Gewalt zur Tagesordnung gehört. Ständig verprügelt sein Vater ihn oder seine Mutter. Mit erst 13 Jahren wird Will gezwungen seine Mutter zu beschützen und stößt seinem Vater ein Messer in die Brust.
Eigentlich war er immer ein gutes Kind, hatte nie vor so wie sein Vater zu werden und hoffte inständig, daß er eines Tages aus seinem Elternhaus verschwinden kann. Durch den Angriff auf seinen Vater, den dieser überlebt, wird Will aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und in eine Erziehungsanstalt für Jungen in den Bergen Colorados verfrachtet.
Dort findet er eine Situation vor, die nicht unbedingt angenehmer für ihn ist. Ständig kommt es zu Prügelein unter den Insassen, auch die Wärter nehmen es nicht besonders genau mit den Gesetzen und setzen den Jungs ordentlich zu. Nichts desto trotz schafft er es sogar Freunde zu finden, deren Zukunft genauso auf der Kippe steht, wie seine....
Meinung: Die Geschichte ist aus der Sicht des gealterten Will erzählt und Anfangs für meinen Geschmack zu kindlich geschrieben. Ich mußte mir erst vor Augen halten, daß es sich dabei um ein Jugendbuch handeln soll. Ich konnte mich mit diesem Hintergedanken schnell an den Schreibstil gewöhnen und mich im weiteren Verlauf mehr auf den Inhalt konzentrieren. Was ich unter anderem faszinierend fand, war auch, daß D. Hilton es trotz der einfachen Sprache geschafft hat, eine unglaublich unheimliche Stimmung in dem Buch zu erzeugen. Respekt!
Der Autor schafft es dadurch den Leser voll in seinen Bann zu ziehen und eine erschreckend brutale Geschichte über einen Jungen zu erzählen, der eigentlich nur ein gutes Leben haben wollte, dann aber durch die Hölle gehen muss. Nicht nur der Hauptprotagonist ist mir ans Herz gewachsen, sondern auch seine Freunde. Man konnte sich wunderbar in die Jungs hineinversetzen und war dadurch umso mehr berührt und geschockt aufgrund der Ereignisse in deren Leben.
Gut gefallen hat mir auch, daß der Autor Überraschungsmomente gekonnt eingebaut hat, die einem wirklich aus den Socken hauen und man sich insgeheim fragt, ob das wirklich gerade passiert ist. Zwischendurch hatte ich bei einigen Geschehnissen schon aufgrund der vorangegangenen Ereignisse die Befürchtung, daß es so weiter gehen würde (möchte hier natürlich nicht zuviel verraten), jedoch hat mich der Autor auch da wieder überrascht, indem er einfach den Spieß wieder umgedreht hat. An ziemlich vielen Stellen kamen mir die Tränen und ich muss gestehen, daß ich dieses Buch als sehr harten Tobak empfunden hab. Es ist ein unglaublich starkes Buch und sollte vielmehr Beachtung finden. Allerdings sollte meiner Meinung nach dieses Buch auf keinen Fall von Kindern gelesen werden, dafür ist es einfach zu heftig!!!
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