Freitag, 7. Oktober 2011

Stirb - Hanna Winter

Titel: Stirb
Autor: Hanna Winter
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Seiten: 352
ISBN: 3548283446
Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 12.08.2011

Inhalt: Lara Simons hat sich gerade ihren Lebenstraum - ein eigenes Café - erfüllt. Doch der Traum währt nicht lange, sie wird beobachtet. Schon nach der Einweihungsfeier gerät sie in die Fänge des schlimmsten Serienmörders Deutschlands, kann sich allerdings wieder befreien. Der Täter hat es allerdings auf sie abgesehen und verfolgt sie weiter. Nirgendwo scheint sie in Sicherheit zu sein und so beschließt sie in Zeugenschutzprogramm einzutreten und ihr Leben hinter sich zu lassen.

Zusammen mit ihrer Tochter beginnt sie auf Rügen ein neues Leben und lernt sogar einen neuen Mann kennen. Alles scheint perfekt zu sein, doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein...


Meinung: Auch dieses Buch war wieder einmal durch das Cover interessant für mich. Die Story hat mich am Anfang nicht so interessiert, sie klang wie bei jedem anderen Thriller auch. Da ich schon etliche dieser Sorte gelesen habe, bin ich neuen Thrillern gegenüber eher skeptisch. Beim lesen musste ich dann aber feststellen, daß mich die Geschichte schnell in ihren Bann gezogen hat und ich erst 4 Uhr morgens das Buch wieder weglegen konnte.
Das Buch von Hanna Winter ist wirklich sehr spannend geschrieben. Immer wieder ertappt man sich, daß man meint den Täter entlarvt zu haben um dann feststellen zu müssen, daß das nicht hinhauen kann. Das Ergebnis ist dann um so interessanter. Anfangs dachte ich, daß mich so ein Regionalkrimi irgendwie abschrecken würde, aber die Geschichte ist, obwohl sie in Deutschland stattfindet, wirklich gut gemacht. Eine Stelle hat mich allerdings nachdenklich gemacht. Dort nennt nämlich Arne - der Cousin von Frank - Lara bei ihrem richtigen Namen, obwohl dieser den nicht kennen dürfte. Es stellt sich mir die Frage, ob das beabsichtigt war, oder nur eine kleine Verwirrtheit seitens der Autorin. Andererseits hätte gerade Lara das bemerken müssen, die ja geradezu paranoid zu sein scheint - zurecht, wie sich herausstellt.

Das Buch ist auf jedenfall jedem Thrillerfan zu empfehlen, wenngleich es nicht an den Gruselfaktor von "Brandzeichen" von Dean Koontz herankommen kann.

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